Tianwa Yang

Violine

Tianwa Yang, Violine, geboren in Peking. Stellte bereits in früher Kindheit als erste Preisträgerin von sechs Wettbewerben ihr Talent unter Beweis und wurde als Zehnjährige durch den berühmten chinesischen Violinpädagogen Lin Yaoji ins Musikkonservatorium Peking. 2003 kam sie mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) zum Kammermusikstudium bei Jörg-Wolfgang Jahn und Anner Bylsma nach Deutschland und legte damit den Grundstein für ihre Karriere in Europa. Für ihre Aufnahmen der Violinwerke von Wolfgang Rihm, Felix Mendelssohn und Pablo de Sarasate wurde sie jüngst mit dem ECHO Klassik Preis „Nachwuchskünstlerin 2014“ und dem „Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik 2014“ ausgezeichnet. Sie debütierte bereits bei international renommierten Orchestern, darunter zuletzt das Bayerische Staatsorchester, die Deutsche Radio Philharmonie Bremen und das MDR Sinfonieorchester Leipzig sowie das BBC Philharmonic und Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, das Orchestre National d‘Île de France, das Orchestre Philharmonique de Strasbourg, das Malmö Symphony Orchestra, das St. Petersburg Symphony Orchestra und die Warschauer Philharmonie. In den USA spielte sie u.a. mit den Symphonieorchestern von Detroit, Seattle und Baltimore, in Asien gastierte sie beim China Philharmonic Orchestra, beim Hong Kong Philharmonic Orchestra, beim Malaysian Philharmonic und beim Korean Broadcast Symphony Orchestra in Seoul sowie in Neuseeland beim New Zealand Symphony Orchestra. Darüber hinaus musizierte sie kürzlich bei den Schwetzinger SWR Festspielen, dem Montpellier Festival und dem Ravinia Festival in Chicago. Tianwa Yang spielt eine „Guarneri del Gesu“-Geige (1730), eine freundliche Leihgabe der „Rin Collection“ in Singapur. 2014/15 debütiert Tianwa Yang in Stuttgart beim 5. Sinfoniekonzert.
© Friedrun Reinhold