Frank Hilbrich

Regisseur

Frank Hilbrich, Regisseur, in Bremen geboren, arbeitete der Autodidakt zunächst als Schauspieler, entschied sich dann für die Regiearbeit und wurde Assistent u. a. am Bremer Theater und an der Oper Stuttgart. Das Arbeitsethos unter Intendant Klaus Zehelein sowie die Begegnung mit Regisseuren wie Ruth Berghaus, Jürgen Gosch, Christof Nel, Jossi Wieler und besonders Hans Neuenfels prägten ihn nachhaltig. 1999-2002 Chefregisseur der Oper am Staatstheater Schwerin. Seitdem lebt er in Berlin und arbeitet freiberuflich an zahlreichen Theatern in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Zuletzt inszenierte er Wagners Parsifal am Theater Freiburg, La Damnation de Faust am Staatstheater Saarbrücken und Lady Macbeth von Mzensk an der Staatsoper Hannover. Neben seiner Auseinandersetzung mit dem Werk Richard Wagners, unter anderem Der Ring des Nibelungen und Lohengrin am Theater Freiburg 2010-12, sind für Frank Hilbrichs Tätigkeit als Regisseur Arbeiten im Bereich der komischen Opern Gioachino Rossinis, vereinzelt auch Operetten sowie Interpretationen der Werke des 20. Jahrhunderts und Uraufführungen kennzeichnend. Mehrfach wurden seine Produktionen als "Inszenierung des Jahres" nominiert. Zuletzt inszenierte er Caligula an der Staatsoper Hannover, Das schlaue Füchslein an der Semperoper Dresden, The Turn of the Screw am Nationaltheater Mannheim, Kreneks Jonny spielt auf am Nationaltheater Weimar sowie Kálmáns Die Csárdásfürstin am Theater Freiburg. Seit 2006 lehrt er als Dozent und Professor für szenischen Unterricht regelmäßig bei Frontstage an der Musikakademie Basel und an der Universität der Künste in Berlin. An der Oper Stuttgart führte Frank Hilbrich Regie bei der Uraufführung Peter Pan.
© Hansjörg Michel