Laura Aikin

Sopran

Laura Aikin, Sopran, stammt aus den USA. Das Repertoire der Künstlerin, deren Stimmumfang drei Oktaven umfaßt, reicht vom Barock bis zu zeitgenössischen Werken. Sie gehörte 1992-1998 dem Ensemble der Berliner Staatsoper an setzte anschließend ihre Karriere an führenden Opern- und Konzertbühnen Europas und der USA fort. 1995 debütierte Aikin bei den Salzburger Festspielen und war dort seither u.a. als Mozarts Blondchen, Konstanze und Königin der Nacht, 2003 als Badi’at bei der Uraufführung von Henzes L’Upupa, 2012 als Marie in Zimmermanns Die Soldaten sowie 2013 in Birtwistles Gawain zu erleben. Sie arbeitete mit bedeutenden Dirigenten zusammen wie Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Pierre Boulez, William Christie, Christoph von Dohnányi, Michael Gielen, Nikolaus Harnoncourt, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Donald Runnicles und Franz Welser-Möst. Liederabende gestaltete sie u.a. in Berlin, Mailand, Dresden, Rom und San Francisco. Zu ihren jüngsten Rollen gehören Konstanze und Marguerite de Valois (Les Huguenots) in Straßburg, Lucia di Lammermoor in Montpellier, Aithra (Die ägyptische Helena) an der Deutschen Oper Berlin, Lulu in Paris, in Lyon, in Mailand und in Wien, Rossinis Semiramide in Neapel, Marilyn Monroe in der Uraufführung von Robin de Raaffs Waiting for Miss Monroe an der Nederlandse Opera und Guinia in Lucio Silla am Teatre del Liceu in Barcelona. In der Saison 2014/15 gastierte Laura Aikin bei der Neuproduktion von Feldmans Neither bei der Ruhrtriennale, in Die Soldaten an der Mailänder Scala, in Glucks La clemenza di Tito im Theater an der Wien als Vitellia sowie bei Die Entführung aus dem Serail an der Berliner Staatsoper im Schillertheater. 2015/16 singt Laura Aikin an der Oper Stuttgart im 4. Sinfoniekonzert.
© Fabrizia Costa