Alejo Pérez

Dirigent

Alejo Pérez, Dirigent, studierte in seiner Geburtsstadt Buenos Aires. 2009–2012 war er Musikalischer Leiter des Teatro Argentino de La Plata. Am Teatro Real Madrid leitete er ab 2010 viel beachtete Produktionen von Rienzi, Don Giovanni, Der Tod in Venedig, Ainadamar und Die Eroberung von Mexico. Eine kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Opéra de Lyon (Pelléas et Mélisande, Die Gezeichneten, Le Rossignol) und dem Teatro dell’Opera di Roma (La Cenerentola, Die Nase und Lulu). Er gastierte an den Opern Leipzig, Köln und Frankfurt, der Pariser Opéra de Bastille, den Nationalopern in Oslo und Warschau, an der Semperoper Dresden, an der Lyric Opera of Chicago sowie am Théâtre La Monnaie Brüssel. Im Konzertbereich dirigierte er Orchester wie das Philharmonia Orchestra London, das Orchestre Philharmonique de Radio France, das Orchestre de la Suisse Romande, das SWR Symphonieorchester, das NDR Sinfonieorchester, das Gürzenich-Orchester Köln und das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin. Pérez überzeugte bei den Salzburger Festspielen 2015 mit Massenets Werther und 2016 mit Gounods Faust und am Téatro Colón mit Parsifal und Der Rosenkavalier. 2017/18 übernahm er die musikalische Leitung u. a. bei der Uraufführung von Raskatows GerMania an der Opéra de Lyon. Seit 2019/20 ist Alejo Pérez der neue Musikdirektor der Opera Ballet Vlaanderen. 2021/22 debütierte Pérez am Grand Théâtre de Genève mit einer Neuproduktion von Prokofjews Krieg und Frieden und an der Wiener Staatsoper mit Carmen. Nach Medea und Die Liebe zu drei Orangen kehrt Alejo Pérez 2022/23 als Musikalischer Leiter von Werther an die Staatsoper Stuttgart zurück.
© Matthias Baus