Peter Konwitschny

Regisseur

Peter Konwitschny, geboren in Frankfurt am Main, war nach dem Studium der Opernregie in Berlin Regieassistent am Berliner Ensemble und zeigte bald erste eigene Arbeiten im Schauspiel und an der Oper. Er ist Preisträger u.a. des Kunstpreises der DDR, des Konrad-Wolf-Preises der Akademie der Künste Berlin, des Bundesverdienstkreuzes sowie des Berliner Theaterpreises 2005. Außerdem ist er Mitglied der Akademien in Leipzig, Dresden, Berlin und Hamburg. Bereits fünfmal wurde er zum „Regisseur des Jahres“ gewählt. Neben seinen szenischen Händel-Interpretationen ab 1984 am Landestheater Halle zählen zu seinen bedeutenden Inszenierungen u.a. Lohengrin, Wozzeck, Die Meistersinger von Nürnberg, Der Rosenkavalier und Moses und Aron in Hamburg, Die Csárdásfürstin in Dresden, Macbeth, Falstaff, La traviata und Jenufa in Graz, Intolleranza, Don Giovanni und Das Land des Lächelns in Berlin, Der fliegende Holländer am Bolschoi-Theater sowie Don Carlos an der Wiener Staatsoper, Salome in Antwerpen und Verdis Attila am Theater an der Wien. 2008 - 11 war Konwitschny Chefregisseur der Oper Leipzig und hat dort u.a. Pierrot lunaire, Aida, Alkestis und Iphigenie in Aulis inszeniert. 2015 führte er Regie von Die Eroberung von Mexiko bei den Salzburger Festspielen. Seine Inszenierung von La Juive am Nationaltheater Mannheim wurde 2016 mit dem deutschen Theaterpreis Der Faust ausgezeichnet. An der Staatsoper Stuttgart inszenierte er bereits Götterdämmerung, Elektra, Die Zauberflöte und Medea.
Elektra Inszenierung