Clemens Flick

Dirigent und Cembalist

Clemens Flick, Dirigent und Cembalist, begann seine musikalische Ausbildung als Jungstudent in der Klavierklasse von Fany Solter und Miguel Proença an der Musikhochschule Karlsruhe. Nach dem Abitur studierte er Orchesterdirigieren bei Hans-Dieter Baum an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und schloss sein Studium mit der musikalischen Leitung von Ariadne auf Naxos erfolgreich ab. An der Schola Cantorum Basiliensis studierte er anschließend im Rahmen eines DAAD-Stipendiums Theorie der Alten Musik. Clemens Flick war zunächst Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung am Theater Freiburg. Es folgten Einladungen als musikalischer Leiter und Spezialist für historisch informierte Aufführungspraxis u.a. zu den Händelfestspielen Karlsruhe und an die Opernhochschule Oslo. Dort leitete er Cavallis L’Ormindo und Monteverdis L’incoronazione di Poppea. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Operahøgskolen gab er eine Masterclass mit Stefan Herheim. Ans Theater Freiburg kehrte er mehrfach als Gastdirigent zurück. So leitete er die Uraufführung von El gran teatro del mundo nach dem gleichnamigen Werk von Calderón de la Barca mit Musik des katalonischen Komponisten Carles Santos in der Regie von Calixto Bieito. Daraufhin übernahm er die musikalische Leitung von Purcells King Arthur. 2012 wurde er als Gastprofessor an die Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin berufen. Als Cembalist konzertierte Clemens Flick mit dem Ensemble Resonanz, der Lautten Compagney, der Kammerakademie Potsdam und dem B’Rock Baroque Orchestra. Er spielt ein italienisches Cembalo von Matthias Griewisch. An der Oper Stuttgart leitet er das 2. Liedkonzert.
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