5. Kammer­konzert

Zwischen Barock und Moderne

Werke von Johann Paul Schiffelholz, Heinrich Iganz Franz von Biber, Igor Strawinsky und Juan Crisóstomo de Arriaga
Heinrich Ignaz Franz Biber Sonata à 3 für 2 Violinen, Posaune und Basso Continuo
Daniel Speer Sonata und Gigue für 2 Violinen, Posaune und Basso Continuo
Johann Heinrich Schmelzer Sonata à 3 für Violine, Posaune und Basso Continuo
Antonio Bertali Sonata à 3 für 2 Violinen, Posaune und Orgel Continuo
Johann Paul Schiffelholz Trio für zwei Fagotte und Generalbass
Igor Strawinsky Bläseroktett
Juan Crisóstomo de Arriaga Streichquartett Nr. 1 d-Moll

Aus Igor Strawinskys intensiver Beschäftigung mit der Musik des 18. Jahrhunderts ging eine Reihe neoklassizistischer Werke hervor, wie etwa sein Ballett Pulcinella. Das Bläseroktett von 1923 ist eines der frühesten Beispiele für seinen Neoklassizismus. Mit dieser neuartigen Musiksprache überraschte Strawinsky das Pariser Publikum, das von ihm brutale, ungestüme Klänge wie in Le Sacre du printemps erwartet hatte. Das Oktett begegnet in diesem Konzert einem klassischen Streichquartett von Juan Crisóstomo de Arriaga, der als „spanischer Mozart“ galt, sowie verschiedenen Kompositionen aus der Zeit des Barock, wie etwa der Sonate und Gigue für zwei Violinen, Posaune und Basso continuo von Daniel Speer, den es von Breslau nach Göppingen verschlagen hatte.
Mit Kathrin Scheytt, Lilian Scheliga, Alexander Akimov, Zoltan Paulich, Sebastian Mangold, Christian Hammerer, Lennard Czakaj, Andreas Spannbauer u. a.
Cembalo Alan Hamilton

30 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Mozartsaal statt.

Mär 2024
https://www.staatsoperstuttgart.de Staatsoper Stuttgart Oberer Schloßgarten 6, 70173 Stuttgart

Mi
13
19:30
Liederhalle, Mozartsaal